Bastard, der, Syn. Hybride
Batrachier, der (gr.)
Frosch (ältere Bezeichnung für Froschlurche)
Befreiungsruf, der
von einem oder beiden Geschlechtern einer Froschlurchart ausgestoßener
Ruf, wenn der Amplexus unerwünscht ist bzw.
beim gleichen Geschlecht erfolgt
Bergmolch Triturus alpestris
Bergeidechse Zootoca vivipara
Biotop, der (gr.)
von seiner Umgebung abgrenzbarer, durch bestimmte Umweltfaktoren charakterisierter Lebensraum einer
Biozönose
Biotopschutz, der
Schutz bedrohter, wertvoller Lebensräume
der Biotopschutz umfasst Maßnahmen zum Schutz vor anthropogenen Veränderungen sowie zum Erhalt eines
bestimmtem Sukzessionsniveaus von Lebensräumen und Fortpflanzungsstätten
bei Amphibien konzentrieren sich die Maßnahmen auf den Schutz der Laichgewässer vor Zerstörung oder
Verlandung, bei Reptilien steht dagegen meist der Erhalt von Offenstandorten im Vordergrund des Biotopschutzes
Biozönose, die
Lebensgemeinschaft, Organismengemeinschaft, Gesamtheit der Organismen eines Biotops
Blindschleiche Anguis fragilis
Bombina bombina Rotbauchunke
Bombina variegata Gelbbauchunke
Braunfrösche, die
Sammelbezeichnung für die Gruppe der vorwiegend an Land lebenden, bräunlich gefärbten
Rana-Arten, in Mitteleuropa insbesondere Moorfrosch (Rana arvalis), Springfrosch
(R. dalmatina) und Grasfrosch (R. temporaria)
sie unterscheiden sich durch verschiedenen Kriterien von den hier lebenden Grünfröschen, z.B. dunkelbraune Schläfenstreifen,
mehr seitlich stehende Augen, geringer entwickelte Spannhäute zwischen den Zehen, das frühzeitige
Ablaichen
Brunftschwielen, die, syn.
Brunstschwielen
dunkel gefärbte, raue Hornschwielen, hornige Höcker oder Dornen der Haut an verschiedenen Körperstellen der
Männchen vieler Frosch- und einiger Schwanzlurche, bei Echten Fröschen (Rana
spec.) und Echten Kröten (Bufo spec.) befinden sich die Brunftschwielen am
1. Finger sowie teilweise an der Innenseite weiterer Finger, bei der
Rotbauchunke z.B. an der Innenseite des Unterarms,
Brunftschwielen werden erst mit Eintreten der Geschlechtsreife gebildet und sind während der Paarungszeit am deutlichsten
ausgebildet, aber auch außerhalb der Paarungszeit sind die verdickten Zehen bzw. Schwielen zur Geschlechtsbestimmung nutzbar,
Brunftschwielen erleichtern das Klammern der Männchen am Weibchen beim Amplexus
Bufonidae, die (lat.), syn. Kröten
Familie der Anura, etwa 340 Arten, weltweit verbreitet, in Europa:
Erdkröte (Bufo bufo), Kreuzkröte (B. calamita),
Wechselkröte (B. viridis)
meist untersetzt gebaut, Pupille horizontal, Maxillare und
Praemaxillare unbezahnt, warzige Haut, Hautsekrete giftig, Männchen mit
Brunftschwielen, Amplexus erfolgt meist
axillar, Laich wir meist als Laichschnüre abgesetzt
vorwiegend Bodenbewohner, weitgehend dämmerungs- und nachtaktiv, oft sehr ortstreu bzgl. Landlebensraum und Laichgewässer
Bufo bufo Erdkröte
Bufo calamita Kreuzkröte
Bufo viridis Wechselkröte, syn. Grüne Kröte