Massenlaichplatz, der
Laichgewässer, das einer sehr großen Amphibienpopulation zum Ablaichen dient,
bei der Erdkröte sind Massenlaichplätze
mit mehr als 10.000 adulten Tieren bekannt
Maturität, die, syn. Geschlechtsreife
Die Geschlechtsreife ist mit der Bildung und Ausleitung der Geschlechtsprodukte erreicht.
Dies muss nicht automatisch mit der Aufnahme der Paarungsaktivität verbunden sein.
Sie tritt je nach Art und Ernährungszustand im Alter von 2 - 3 Jahren ein.
Die Geschlechtsreife wird auch an der Ausbildung sekundärer Geschlechtsmerkmale deutlich.
Molche - Färbung, verdickte Kloake
Kröten, Echte Frösche - Brunftschwielen bei Männchen
Krötenfrösche - Oberarmdrüse bei Männchen
Reptilien - Färbung, Präanalporen
Mauereidechse Podarcis muralis
Maxillare, das (lat.)
1. Oberkiefer, unter den Froschlurchen wie z.B. Bufonidae und
Ranidae unbezahnt
2. Oberkieferschild
Melanismus, der (gr.), die Schwarzfärbung
Schwarzfärbung sonst andersfarbiger Tiere oder jede Art der Verdunkelung
normalerweise hellgefärbter Körperteile durch die z.T. massenhafte
Ablagerung von Melaninen. Bei echtem Melanismus bleibt trotz Verdunkelung
das normale Zeichnungsmuster erhalten.
Man unterscheidet:
Abundismus - wenn neue dunkle Zeichnungselemente auftreten
Nigrismus - wenn nur vorhandene schwarze Zeichnungselemente größer werden
Skotasmus - bei völliger Verdunkelung
Metamorphose, die (gr.)
Syn. Gestaltsumwandlung, Periode der Umwandlung einer Larve in Gestalt und
Lebensweise zur adulten Phase, dabei finden wesentliche morphologische und physiologische Veränderungen
im Hinblick aus Haut, Sinnesorgane, Blut-, Atmungs- und Verdauungssystem
statt
bei den Froschlurchen ist die Metamorphose verbunden mit: Wachstum der Hinter- und danach der Vorderextremitäten,
Rückbildung der Kiemen und des Larvenschwanzes, Umgestaltung des Mundes
mit Verlust von Hornschnabel und Hornzähnchen, Ausbildung des
Trommelfells,
bei Schwanzlurchen wird die Metamorphose äußerlich durch Rückbildung der
Außenkiemen und des Flossensaums sichtbar
Metatarsaltuberkel Fersenhöcker
Microhylidae, die, Engmaulfrösche
Systematik: sehr formenreiche und heterogene Familie der
Anura, fast 300 Arten, 9 Unterfamilien
Verbreitung: SO-Asien und Indoaustralischer Archipel, O-, S-Afrika, Madagaskar, N-, M- und
S-Amerika
Merkmale: meist kleine Arten 0,7-11 cm KRL, Kopf oft klein,
zugespitzt mit engem Maul, Pupille horizontal oder rund, gelegentlich vertikal
Lebensweise: große ökologische Vielfalt, häufig hoch spezialisiert, im oder am Boden
lebend
Moorfrosch Rana arvalis
Mutation, die (lat.)
eine spontane oder induzierte, im Hinblick auf den auslösenden
Faktor zufällige und daher primär nicht adaptive Erbänderung, es
werden Genmutationen, Genommutationen und Plasmonmutationen
unterschieden, Genmutationen bereichern den Genpool einer Art, für die
Evolution sind insbesondere kleine Mutationsschritte bedeutsam, als
Mutation wird auch der Träger der Erbänderung, die Mutante,
bezeichnet, die Mehrzahl der Mutanten wird bereits durch innere
Selektion ausgeschaltet