Amphibien- und Reptilienschutz aktuell


Springfrosch - Rana dalmatina BONAPARTE, 1840

Merkmale

Adulte: Größe des Männchen 65 mm, Weibchen bis 80 mm. Oberseite hellbraun, rotbraun, auch hell graubraun, ungefleckt oder mit wenigen verwaschenen Flecken. Schläfenfleck mit Trommelfell dunkelbraun. Unterseite gelblichweiß, meist ganz ungefleckt. Während der Paarungszeit sind die Männchen im Wasser oft dunkel gefärbt. Auffällige dunkle Querbänder auf Ober- und Unterschenkeln. Körper schlank, Beine sehr lang (sehr springgewandt, kann 1-2 m weit springen!), relativ lange, zugespitzte Schnauze, Pupille waagerecht Trommelfell deutlich und groß, Größe entspricht dem Augendurchmesser. Drüsenleisten auf dem Rücken nicht ausgeprägt und stellenweise unterbrochen.



Relativ leise Rufreihen dauern bis zu 12 Sekunden, klingen wie "wog ... wog ... wog". Oft wird unter Wasser gerufen.

Larven: Der Flossensaum ist relativ hoch, vor allem im ersten Schwanzdrittel. Der Schwanz der Larven ist 2 - 2,5 mal so lang wie der Rumpf und endet spitz. Die Bauchregion ist "grobkörnig" und intensiv pigmentiert. Gesamtlänge bis 60 mm (vgl. Grasfrosch!).

Laich: Laichballen mit 450 - 1800 Eiern in Wassertiefen zwischen 5 und 40 cm, bevorzugt an einzelnen Ästen, Wurzeln oder diversen Pflanzenstengeln angeheftet, selten zum Gewässerboden sinkend. Die Laichballen konzentrieren sich nicht an bestimmten Gewässerabschnitten. Der obere Eipol ist dunkelbraun bis schwarz gefärbt, unterseits mit kleinem, hellem und scharf begrenztem Fleck. Eidurchmesser 1,5 - 2,1 mm.

Lebensraum und Verbreitung

Der Springfrosch bevorzugt lichte und gewässerreiche Laubmischwälder. Das Offenland wird auch besiedelt, solange dieses über Gebüschreihen mit dem Wald vernetzt ist. Als Laichgewässer dienen Waldtümpel, Weiher, kleine Teiche und Wassergräben. Warme Gewässer mit besonnten Flachuferzonen sind ideal. Die Art lebt oft weit weg vom Wasser in trockenwarmen Wäldern (Nieder- und Mittelwälder). In Deutschland sehr isolierte Vorkommen von der Ostseeküste bis an den Alpenrand mit großen Verbreitungslücken. In Süddeutschland stärker verbreitet.

Gefährdung

Straßenverkehr


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