Jacobsonsches Organ, das
zusätzliches Geruchsorgan, das primär von der Nasenhöhle abstammt,
enthält Riechepithel,
bei Amphibien steht das Jacobsonsche Organ in offener Verbindung zur Nasenhöhle, diese ist bei
Schildkröten und Brückenechsen noch vorhanden
bei den Squamata befindet sich das Jacobsonsche Organ als rundliche Tasche im
primären Gaumen und kommuniziert über einen Ausführungskanal mit der
Mundhöhle, am besten ist das Jacobsonsche Organ bei den Squamata
differenziert, die eine zweizipflige Zunge besitzen, mit den Zungenspitzen
werden die Geruchsstoffe zum Jacobsonschen Organ geführt, Entfernen der
Zungenspitzen bewirken einen beinahe vollständigen Verlust der chemischen
Orientierung z.B. bei Natrix natrix,
bei manchen Echsen ist das Jacobsonsche Organ stark zurückgebildet, bei Chamelions und Krokodilen fehlt es völlig,
Schildkröten verfügen über ein gering entwickeltes Jacobsonsches Organ, das hauptsächlich geschmacksrezeporisch
bedeutsam ist
Jochbogen, der
durch das Auftreten der Schläfenfenster im Schädeldach der Reptilien
übriggebliebene Knochenspange, je nach Anzahl der Schläfenfenster sind 2
Jochbögen (oberer und unterer) oder nur 1 Jochbogen ausgebildet, bei den
meisten Echsen ist der untere Jochbogen reduziert
juvenil (lat.)
jugendlich, noch nicht geschlechtsreif, Ggs. adult