FFH-Monitoring relevanter Amphibien- und Reptilienarten
29.-30.4.2010
Im Fokus der Fachveranstaltung steht die Methodendiskussion und die Anwendung praktikabler Vorgehensweisen für nationale und internationale Berichtspflichten. Es werden Erfassungs- und Bewertungsmethoden ausgewählter FFH-Arten vorgestellt, u. a. für Kammmolch, Knoblauchkröte, Kreuzkröte, Kleiner Wasserfrosch und Zauneidechse.
Die Veranstaltung soll dem Erfahrungsaustausch dienen und umfasst einen theoretischen und praktischen Teil. Die Methoden und ihre Anwendung im Gelände sowie dabei evtl. auftretende Probleme werden diskutiert und beispielsweise die richtige Exposition von Amphibienfallen in den Gewässern demonstriert. Während einer Abendexkursion können, witterungsabhängig, Knoblauchkröten, Wasserfrösche oder Kreuzkröte im Naturschutzgebiet Heiliges Meer bzw. in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes verhört werden.
Ein Teil der Veranstaltung wird sich speziell mit den Fallenmethoden zum Nachweis von Amphibien befassen. Auf der Grundlage von praktischen Erfahrungen sollen der effiziente Einsatz von Amphibienfallen und die methodischen Vor- und Nachteile diskutiert werden. Hier sind auch die FFH-Amphibienarten eingeschlossen. Dazu werden Kurzvorträge aus der Praxis gehalten.
Zielgruppe: Personen, die mit dem FFH-Monitoring von Amphibien- und Reptilienarten befasst sind, z. B. im Rahmen gutachterlicher oder wissenschaftlicher Tätigkeiten, Büromitarbeiter, Behördenvertreter, ehrenamtliche Kartierer und weitere Interessierte.
Ausrichter: NUA, LANUV, LWL-Museum für Naturkunde/Außenstelle Heiliges Meer
Ort: LWL-Museum für Naturkunde / Außenstelle Heiliges Meer, Recke (NRW, Kreis Steinfurt)
Leitung: Peter Schütz (NUA), Arno Geiger (LANUV), Dr. Andreas Kronshage (LWL-Museum für Naturkunde)
Anmeldung und weitere Informationen bei der NUA: www.nua.nrw.de, Tel. 02361 / 305-0. Unterbringung und Verpflegung finden in der Außenstelle Heiliges Meer statt (www.heiliges-meer.de).