Die FFH-Richtlinie ist vor über 10 Jahren in Kraft getreten. Ziel der Richtlinie ist es: „die Erhaltung der biologischen Vielfalt zu fördern“ und „einen günstigen Erhaltungszustand der natürlichen Lebensräume und wildlebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse zu bewahren und wiederherzustellen“.
Die diesjährige herpetologische Fachtagung, die der NABU in bewährter Zusammenarbeit mit der AG Feldherpetologie der DGHT am 20. und 21. November in Potsdam organisiert, soll alle Aspekte des Schutzes einheimischen Amphibien und Reptilien im Rahmen der FFH-Richtlinie beleuchten.
Nach der rechtlichen Umsetzung der FFH-Richtlinie in Bundes- und Landesgesetzen, dem weitgehend abgeschlossenen Stand der Gebietsmeldungen sowie dem begonnenen Art-Monitoring besteht im Herbst 2004 die Möglichkeit einer ersten umfassenden Analyse des Standes der Umsetzung der Richtlinie.
Folgende Themenschwerpunkte sind geplant:
- Stand der Umsetzung der FFH-Richtlinie auf Bundes- und Landesebene, rechtliche Aspekte
- Erfahrungen bei der Umsetzung der FFH-Richtlinie in anderen EU-Ländern
- Erfassungsstand und Repräsentanz der Arten in der gemeldeten Gebietskulisse
- Erfassung und Bewertung des Erhaltungszustands als Grundlage für Monitoring-Konzepte
- Managementpläne als Grundlage für Schutz, Erhaltung und Entwicklung von Amphibien und Reptilien
Die Übersicht der angemeldeten Vorträge und Poster sowie weitere Tgungsinformtionen sind unter:
www.amphibienschutz.de/tagungen/tagung_potsdam.htm
abrufbar.
Beiträge können noch bis Ende August angemeldet werden.