Das Sekretariat des Europarats plant im Rahmen der Berner Konvention (Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume) am 14. und 15. Juni 2007 in Straßburg ein erstes Arbeitstreffen der "Group of Experts on Biodiversity and Climate Change".
Da diese Expertengruppe einen engen Kontakt zu allen übrigen Expertengruppen, die ebenfalls im Rahmen der Berner Konvention arbeiten, halten soll, wurden alle derzeitigen LeiterInnen dieser Gruppen ebenfalls eingeladen, um ihre Artengruppen in die Thematik einbringen zu können. Als derzeitiger Leiter der "Group of Experts on the Conservation of Amphibians and Reptiles" werde ich an diesem Treffen teilnehmen, da insbesondere Amphibien und Reptilien wichtige Artengruppen darstellen, die sowohl als Indikatoren geeignet erscheinen, vor allem aber auch unmittelbar betroffen vom prognoszierten Klimawandel sein werden.
Während des Treffens wird das Arbeitsprogramm der Gruppe diskutiert. Dabei geht es auch um Untersuchungen zum Einfluss des Klimawandels auf solche Arten und ihre Lebensräume, die in den Anhängen der Berner Konvention als besonders geschützt gelten (viele Amphibien und Reptilien) sowie entsprechende Anpassungnotwendigkeit bzw. -möglichkeiten.
Um so gut wie möglich auf die anstehenden Diskussionen vorbereitet zu sein und das Augenmerk auch gezielt auf Amphibien und Reptilien lenken zu können, wäre ich für Ideen, Informationen und Hinweise jeglicher Art zum Thema sehr dankbar. Von besonderem Interesse sind Hinweise zu bereits durchgeführten Forschungsarbeiten (pdf.-Datei oder Literaturzitat), Hinweise zu speziell betroffenen bzw. möglicherweise betroffenen Arten (z.B. Pionierarten) und Regionen (z.B. Süd-, Nordeuropa, Inseln, Gebirge).
Über Ergebnisse, zu denen man allerdings seine Erwartungen nicht zu hoch stecken sollte, würde ich bei Gelegentheit berichten.
Es sind zwar nur noch wenige Tage Zeit, aber über jeden Hinweis, den Sie für wichtig halten oder zur Verfügung haben, wäre ich Ihnen dennoch dankbar.
Richard Podloucky
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