Auf Initiative des NABU-Landesverbandes NRW wurde mit weiteren Institutionen, Verbänden, und Organisationen eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um die vielfältigen Bemühungen zum Schutz des Laubfrosches in NRW zu bündeln und das Artenhilfsprogramm umzusetzen.
Im ersten Beitrag stellen A. Geiger, M. Steven, D. Glandt, A. Kronshage und M. Schwartze die fachlichen Grundlagen des Artenhilfsprojektes, das Kooperationsmodell sowie die Öffentlichkeitsarbeit vor. Der Laubfrosch fungiert dabei als Leitart für die gesamte Lebensgemeinschaft der Kleingewässer samt der strukturreichen münsterländischen Parklandschaft.
Im zweiten Beitrag berichten E. Meier, H. Glader und R. Averkamp über die erfolgreiche Wiederansiedlung des Laubfrosches in der Dingdener Heide. Nach einer Wiederansiedlung des Laubfrosches in einem 333 ha großen Naturschutzgebiet im Jahr 1994 hat sich der Bestand so gut entwickelt, dass damit die Grundlagen für eine selbstständige Besiedlung des unteren Niederrheins geschaffen wurden.
In einem weiteren Beitrag stellt Brigitte Bender die Ergebnisse einer Effizienzuntersuchung von Gitterrosten als Bestandteil dauerhafter Amphibienschutzanlagen vor. In der Untersuchung wurde die Effektivität von Gitterrosten der Firmen „Zieger“ und „Mallbeton“ für Erdkröte, Grasfrosch, Teichmolch und Bergmolch untersucht. Bei den beiden untersuchten Gitterrosten konnte eine Effektivität von 97% und 100% ermittelt werden. Für Gitterroste wird eine Spaltenbreite von mindestens 60 mm (besser 70 mm) sowie das Vermeiden jeglicher oberflächennaher Querstreben empfohlen.
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